66 – Der Erbe

Die Gedanken, die jetzt durch Albus‘ Kopf rasten, griffen ineinander wie die Glieder eines Reißverschlusses:

Diese Platte mitsamt dem Relief ist uralt, hörte er Patricia sagen. Manche behaupten, sie sei noch von Salazar Slytherin persönlich angefertigt und verzaubert worden.

Weißt du irgendetwas über diese weißmagische Waffe, fragte Julians Stimme, die Slytherin hinterlassen haben soll, das Gegenstück zum Basilisken?

Vielleicht, sagte Roy, waren Sie ja tatsächlich der Erbe Salazars und konnten Ihr Erbe nur deshalb nicht antreten, weil Sie kein Slytherin waren… read more

67 – Hermines letzter Fehler

Noch hatte Hermine ihre gewohnte Geistesgegenwart nicht wiedererlangt, daher stutzte sie nur, als der Zauberstab aus der Innentasche ihres Umhangs flog. Erst als sie die Stimme hörte, schrak sie zusammen:

„So früh schon zu Hause, Frau Ministerin?“

Sie fuhr herum.

„Roy?“, flüsterte sie entsetzt.

„Ich glaube nicht, dass wir einander beim Vornamen nennen sollten. Setzen Sie sich.“

Roy deutete mit dem Zauberstab auf den Stuhl, den er ein wenig von ihrem Schreibtisch abgerückt hatte. Sie gehorchte. Dann fixierte er sie auf dem Stuhl, sodass sie sich nicht rühren und folglich auch nicht disapparieren konnte, sicherte den Wohnungseingang mit einem Imperturbatio-Zauber und drehte sich dann wieder zu ihr hin. read more

68 – Das Ende des Zaubererkrieges

Roy setzte zum Todesfluch an: „Avada…“

„Roy, du hast mir geschworen, keine Schwarze Magie zu treiben!“, herrschte Hermine ihn in einem Tonfall an, der nicht ihr eigener war. „Und wie oft habe ich dir eingeschärft, dass du den Zorn haben darfst, aber der Zorn niemals dich?!“

Roy ließ den Zauberstab wieder sinken, fassungslos.

Was haben Sie eben gesagt?“

Hermine schüttelte verwirrt den Kopf.

„Ich? Ich habe nichts gesagt.“

„Doch, doch!“, widersprach Roy, „Sie haben…“

Dann hob er den Blick zur Decke. read more